Das Haus des Kämpfers

Ausstellung zur Militärgeschichte von Ilomantsi und Sammlung von Feldwaffen.

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Das Haus des Kämpfers

Das Haus des Kämpfers wurde 1988 zum Gedenken an die Taten der Kriegsveteranen errichtet. Artefakte, Karten, Fotos und Videos können sowohl drinnen als auch außerhalb des Hauptgebäudes besichtigt werden. Sie berichten über die Kriege von 1939-1945, über die Schicksale der Evakuierten und über die Nachkriegszeit.

Die Ausstellung konzentriert sich auf die im Spätsommer 1944 in Ilomantsi ausgetragenen Kämpfe. Das ist insofern passend, als die nächsten Gefechte bei Sikrenvaara nur 1,5 Kilometer vom Standort des Gebäudes entfernt stattfanden. Dort wehrten die Finnen am frühen Morgen des 30. Juli einen Angriff der Roten Armee auf Hattuvaara ab.

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Ausstellung zur Militärgeschichte von Ilomantsi und Sammlung von Feldwaffen

 

Sogar das Baumaterial des Hauses des Kämpfers zeugt von der Geschichte des Krieges. Die massiven Balken stammen aus Stämmen, die von den Schlachtfeldern östlich von Hattuvaara herbeigeschafft wurden. Manche von ihnen zeigen noch Spuren von Granatsplittern.

Außerhalb des Hauptgebäudes ist in einem eigens errichteten Wetterschutz die zweitgrößte Ausstellung von Artilleriegeschützen in Finnland zu sehen. Darunter befinden sich 12 Geschütze, die in Ilomantsi zum Einsatz kamen und von denen einige dem Feind abgenommen wurden.

Die Ausstellung enthält eine umfangreiche Sammlung militärischer Ausstattung die zum Teil auch von Soldaten der Roten Armee eingesetzt wurde. Ein Bereich der Ausstellung ist Lotta Svärd gewidmet, einer ehrenamtlichen Hilfsorganisation von Frauen die auf Verlangen der Alliierten Kontrollkommission im Herbst 1944 aufgelöst wurde.

Ebenfalls interessant ist die kleine Ausstellung über den Werdegang von Lauri Törni, einem bekannten Soldaten und Ritter des Mannerheim-Kreuzes, der mit seiner Kompanie im August 1944 in Ilomantsi im Einsatz war.

Törni kämpfte unter drei Flaggen. Im Jahre 1954 trat er als Larry Thorne in die Armee der Vereinigten Staaten ein und blieb bis zu seinem Tod bei einem Hubschrauberabsturz in Vietnam im Jahre 1965 im Dienst.

Die Ausstellungen und die Cafeteria sind nur im Sommer geöffnet.

 

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